TSV Malsch zum sechsten Mal Deutscher Vizemeister

Mit einem knappen 1:0-Erfolg über den TSV Malsch im Sudden Death nach 10:11 Minuten der Verlängerung sicherte sich der TC Bamberg am ersten Maiwochenende in Karlsruhe den achten Titel im Folge. Platz drei konnte sich DUC Krefeld mit einem 2:0-Sieg gegen SV Rheine erobern. Den fünften Rang erkämpfte DUC Köln mit dem 1:0 im Spiel gegen STC München. Die Nordvertreter BUR Berlin und DUC Hamburg beendeten das Turnier auf den Plätzen sieben und acht. Obwohl es auf den meisten Plätzen gegenüber dem Vorjahr keine wesentlichen Änderungen bei den Platzierungen gab, konnte eine zunehmende Leistungsdichte festgestellt werden. 

 

Im Spiel des TSV Malsch gegen DUC Hamburg schonten die Badener zunächst einige Leistungsträger, trotzdem gelang Thomas Hurst in der zweiten Minute die 1:0-Führung. Trotz Feldüberlegenheit dauerte es dann bis kurz vor der Pause, bis erneut  T.Hurst erfolgreich war. In der Pause wurden ausgewechselt, der Druck des TSV Malsch nahm in der Folge zu und zwischen der 18. und 21. Minute erzwangen Gerold Hettinger, Christian Prowald, Ralf Schulz und Darius Hettinger mit weiteren vier Körben die Entscheidung. In der Schlussphase führten Körbe von Georg Dahringer (27.) und erneut C. Prowald zum deutlichen 8:0-Erfolg.

Fast zehn Minuten hielt das Abwehrbollwerk des STC München gegen die stürmischen Angriffe des TSV Malsch, dann gelang den Badenern durch G.Dahringer die Führung. Mit diesem 1:0 wurden auch die Seiten gewechselt. Nach der Pause hielt das Malscher Powerplay weiter an, Jochen Schottmüller sorgte mit seinen Körben in der 18. Minute und wenige Augenblicke vor dem Abpfiff für den 3:0-WErfolg.

Gegen den SV Rheine ging es im letzten Spiel der Vorrunde um Platz eins in der Gruppe B. Der TSV Malsch hatte auch in diesem Spiel deutlich mehr Spielanteile, dennoch dauerte es bis kurz vor der Halbzeitpause, bis Marcel Schulz die Badener in Führung bringen konnte. Kurz nach dem Seitenwechsel konnte Ralf Schulz mit seinem Korb für die Vorentscheidung sorgen.

Im Halbfinale war dann das Team von DUC Krefeld der erwartet starke Gegner. Wie bei einer Gummimauer prallten alle Angriffe des TSV Malsch am Krefelder Abwehrblock ab. Trotz deutlich größerer Spielanteile der Badener gelang es den Westdeutschen immer wieder auch eigene Angriffe zu starten. Torlos wurden die Seiten gewechselt. Mitte der zweiten Hälfte hatten die Krefelder dann die Möglichkeit, per Strafwurf in Führung zu gehen, doch J.Schottmüller gelang es, den Strafwurf zu parieren. 0:0 stand es dann auch am Ende der regulären Spielzeit. In der Verlängerung war es dann wieder J.Schottmüller vorbehalten, mit seinem Golden Goal zum 1.0 den entscheidenden Akzent in diesem spannenden Halbfinale zu setzen.

Das Finale lautete TC Bamberg gegen den TSV Malsch. Zum sechsten Mal in den vergangenen acht Jahren kam es zu diesem Aufeinandertreffen. Obwohl sich beide Kontrahenten sehr gut kennen, versuchten beide Teams vom Anpfiff weg einen Treffer zu setzen. Das gelang allerdings in der ersten Hälfte ebenso wenig, wie nach dem Seitenwechsel. Selbst als zwei Bamberger Aktive auf der Strafbank saßen, hielt die Abwehr den massiven Malscher Angriffen stand. In der Verlängerung konnte Bamberg dann allmählich die kräftemäßigen Vorteile in die Waagschale werfen und nach 10:11 Minuten gelang das Golden Goal. Der TC Bamberg war zum achten Mal Deutscher Meister.

Die Siegerehrung wurde durch Hannelore Brandt (Präsidentin des Badischen Tauchsportverbands) und Rainer Beck (Präsident des Württembergischen Landesverbands für Tauchsport) vorgenommen, die es sich auch nicht nehmen ließen, das Finale hautnah am Beckenrand mit zu verfolgen.