Anfang Mai konnte der DUC Duisburg mit einem knappen 1:0 Erfolg gegen Gastgeber TC Bamberg seine Ttitelserie fortsetzen. Hinter diesen beiden Teams erreichte der TSV Malsch nach einem deutlichen 11:0-Sieg wieder einen Platz auf dem Treppchen, nachdem das Halbfinale gegen TC Bamberg nach Verlängerung und Strafwurfwerfen 0:2 verloren ging. Die weiteren Plätze belegten SV Rheine, DUC Darmstadt, Sporttaucher Berlin und SG Paderborn-Bielefeld.

Am ersten Tag gelang es dem TSV Malsch, alle drei Vorrundenspiele erfolgreich zu gestalten. In der Auftaktbegegnung gegen den Duisburger SSC gelang ein klarer 5:1-Erfolg. Von Beginn an lag der TSV im Angriff und in der neunten Minute konnte Christian Foerschler einen Freistoß mit dem 1:0 abschließen. Einen klassischen Konter verwandelte Martin Schottmüller in der 11. Minute zur 2:0 Führung und kurze Zeit später fiel das 3:0 nach einer sehenswerten Angriffssituation durch Matthias Otten. Nach dem Seitenwechsel fielen weitere Körbe durch Otten in der 17. und 20. Minute, ehe den Duisburgern kurz vor Spielende der Ehrentreffer gelang. Endstand 5:1.

Der TSV Malsch setzte sich erwartungsgemäß mit 7:0 gegen die Sporttaucher Berlin durch. Dabei verteidigten die Hauptstädter mit allen Mittel den eigenen Korb, dennoch verhängten die aufmerksamen Schiedsrichter drei Strafwürfe wegen Verkeilen im Korb bzw. Festhalten am Korb. Bis zur Pause konnten Florian Visel zwei Strafwürfe verwandeln. Jens Dingel (2) und Tim Theurer sorgten für einen 5:0-Vorsprung sorgen. In der zweiten Hälfte gelangen schließlich Stefan Francuski per Strafwurf und Michael Visel weitere Körbe zum deutlichen Erfolg.

Der TSV Malsch begann gegen SV Rhene im Spiel um den ersten Platz in Gruppe B von Beginn an sehr druckvoll und ging bereits in der ersten Minute durch Martin Schottmüller in Führung. Weitere Treffer durch Otten (2) und erneut M.Schottmüller führten zum 4:0 Pausenstand. Nach dem Wechsel hielt die spielerische Überlegenheit an, nach weiteren Körben durch Dingel (2), Foerschler und Jürgen Schier stand es am Ende 8:0.

Im Halbfinale am Sonntagmorgen traf der TSV Malsch auf Gastgeber TC Bamberg. Bis zur Pause waren die Badener leicht überlegen, ohne dass sich dies im Resultat niederschlug. Torlos wurden die Seiten gewechselt. Zwei Malscher Wechselfehler in direkter Folge führten zu einer langen Unterzahlphase, die jedoch ohne Gegentreffer überstanden wurde. Dann folgte wieder Phasen mit leichter Malscher Überlegenheit. Dies bis zum Ende der regulären Soielzeit und der anschliessenden Verlängerung allerdings ohne Torerfolg. Im Penaltywerfen hatten die Gastgeber dann mit zwei verwandelten Strafwürfen das bessere Ende für sich. Endstand 2:0 für Bamberg.

Im Kleinen Finale um Platz drei trafen wie schon in der Vorrunde SSC Duisburg und der TSV Malsch aufaufeinander. Duisburg setzte auf Defensive, Malsch war jederzeit „Herr im Ring“. So stand es nach Körben von M.Schottmüller (2), Theurer und Jochen Schottmüller zur Pause bereits 4:0, nach weiteren Toren von Collin Laible (2), M.Schottmüller (2), J.Schottmüller, Francuski und Schier am Ende 11:0.

Zwar reichte es in diesem Jahr nicht zum erhofften Titelgewinn, stolz sein können die Aktiven des TSV Malsch dennoch,. Immerhin gelang es, seit mittlerweile genau 20 Jahren bei jeder Deutschen Meisterschaft der Herren mit einer Medaille nach Hause zu kommen.