TSV Malsch im Championscup 2022

Am Samstagmorgen stand zunächst das letzte Vorrundenspiel unserer Damen auf dem Programm, die Gegnerinnen kamen von RS Florenz. Die Überlegenheit zeigte sich bereits bald, bis zur Pause führte das Team nach Körben von Ria Spallek, Laura Büchner, Maren Janko und erneut L. Büchner bereits 4:0. Nach der Pause erhöhten erneut M. Janko und L.Büchner sowie Petra Köppen auf 7:0. Damit war der Einzug in die Finalrunde perfekt.

Im Viertelfinale traf der TSV Malsch auf den australischen Meister UNSW Sydney. Das Team aus Down under begann überraschend aggressiv, musste aber binnen zwei Minuten Körbe durch Tim Theurer (2.), M.Schottmüller (3.) und Christian Staubach (4.) hinnehmen. Auch nachdem Malsch einen Gang zurücksteckte war die Dominanz deutlich und C.Laible sorgte noch vor dem Seitenwechsel für das 4:0.

Nach der Pause gab es zunächst wenige Höhepunkte, erst eine doppelte Strafzeit gegen Malsch brachte die Australier besser in Spiel. Die Null hat allerdings weiter Bestand. In der Schlussphase erhöhten M.Schottmüller (17. und 20.) sowie J.Schottmüller (19.) auf 7:0. Das Semifinale war für Malsch erreicht. Dort wird es zur Neuauflage des letzten Finales TSV Malsch gegen ORCAS Medellin kommen.

„Zwei Giganten treffen aufeinander“ waren die einleitenden Worte von Wolf Tress, dem Moderator des Livestreams beim Championscup in Berlin. ORCAS Medellin gegen TSV Malsch, war die Finalbegegnung beim letzte Turnier 2019, damals hatten die Kolumbianer das bessere Ende für sich.

 

In der Anfangsphase hatten die ORCAS etwas mehr Spielanteilen, die schnell vorgetragenen Angriffe wurden vom Malscher Team immer wieder erfolgreich abgewehrt. Kurz vor der Pause wurde der Druck seitens der Kolumbianer stärker, auf der anderen Seite wurden die Malscher Entlastungsversuche immer wieder durch konsequentes Forechecking der Südamerikaner unterbunden. Auch nach der Pause hatten die ORCAS ein leichtes Übergewicht, die Malscher Defensive hielt allerdings Stand.

Erst eine Zeitstrafe gegen Malsch wegen Haltens ließ das Spiel kippen. Die massiven Versuche der ORCAS führten zu einer Strafwurfentscheidung wegen Verkeilens im Tor. Diese Riesenchance ließen sich die Kolumbianer nicht nehmen und erzielten das entscheidende 1:0. Die verbleibenden drei Minuten reichten nicht mehr, das Spiel zu drehen. So war es wieder wie vor drei Jahren, auch damals konnten die ORCAS per Strafwurf das Spiel entscheiden.

 

Im zweiten Halbfinale setze sich Molde UVK nach 0:1-Rückstand noch 2:1 gegen Hämeenlinnan Sukeltajat, Finnland durch.