Der TSV Malsch kann mit der Performance der UW-Rugby Teams auch in der Saison 2024/25 zufrieden sein. Zweimal Rang drei binnen drei Wochen bei den Endrunden der Deutschen Meisterschaften bei den Damen und Herren. Das Damenteam der Spielgemeinschaft SSC Karlsruhe und TSV Malsch um Landestrainerin Laura Büchner und ihrem erfahrenen Trainerinnen-Team konnte damit den Vorjahreserfolg wiederholen. Das Team trat weiter gefestigt auf und hat die Lücke zu FS Duisburg und TC Stuttgart nahezu geschlossen. Nach dem etwas unglücklichen 1:3 nach einer verdienten 1:0-Pausenführung (Mara Weißmann) im Halbfinale gegen den TC Stuttgart setzte sich unser Team gegen Bayerns Damen nach überlegen geführter Partie um Platz drei durch. Mitte der zweiten Halbzeit traf Melanie Mechler zur 1:0-Führung, die das Team bis zum Ende nicht mehr hergab.
So allmählich zahlt sich das Konzept eines kontinuierlichen Teamaufbaus unter Leitung von Laura Dörflinger unterstützt von ihrem Trainerinnenteam aus. Das spezifische Damentraining, die vorbildliche Nachwuchsförderung sowie diverse Werbeveranstaltungen im Karlsruher Raum sind weitere Erfolgsfaktoren rund um das Bundesleistungszentrum UW-Rugby.
Die Herren des TSV Malsch konnten alle drei Vorrundenspiele erfolgreich gestalten: Dem 5:1-Sieg gegen den Duisburger SSC folgte ein 7:0 gegen die Sporttaucher Berlin und ein 8:0 gegen SV Rheine. Im Halbfinale am Sonntagmorgen traf der TSV Malsch auf Gastgeber TC Bamberg. Leichte Malscher Überlegenheit während des gesamten Spiels mit Ausnahme einer langen Unterzahlphase wegen zweier Wechselfehler in direkter Folge. Torlos stand es nach der regulären Spielzeit und Verlängerung, im Penaltywerfen setzten sich die Gastgeber mit 2.0 durch. Im Kleinen Finale um Platz drei war wieder der SSC Duisburg der Gegner. Die Westdeutschen setzten auf Defensive, Malsch war jederzeit „Herr im Ring“. So stand es am Ende 11:0.
Zwar reichte es in diesem Jahr nicht zum erhofften Titelgewinn, stolz sein können die Aktiven des TSV Malsch dennoch. Immerhin gelang es seit mittlerweile genau 20 Jahren bei jeder Deutschen Meisterschaft der Herren mit einer Medaille nach Hause zu kommen.